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Vernissage «Sabine Wunderlin – Fotografin in einer Umbruchzeit»


«Als Augenmensch fallen mir seit jeher Dinge auf, die andere nicht beachten oder übersehen.» – Sabine Wunderlin, Fotografin

Sie hat bereits als Jugendliche mit der Kamera festgehalten, was bald nicht mehr sein würde: den Feldweg zum Bauernhof ihrer Verwandten, den Weiher, die Felder – sie mussten der Autobahn A3 Platz machen. Sichtbarmachen, was andere übersehen, das trifft in den 1980er-Jahren auch auf die Lesben zu. Sabine Wunderlin engagiert sich mit ihrer Kamera in der queeren Bewegung und setzt sich mit ihrer Fotografie bis heute für bessere Sichtbarkeit und Gleichberechtigung ein. Auch in ihrer Arbeit als Pressefotografin für Ringier, vorwiegend für den «SonntagsBlick», fotografierte sie auf Augenhöhe, stets mit einer Prise Humor und einfühlsamen Zwischentönen.

Die Ausstellung im Stadtmuseum Aarau und das Buch von rüffer & rub dokumentieren die aussergewöhnliche Karriere der Fotografin und ehren ihr Lebenswerk. Wir laden Sie herzlich ein, Sabine Wunderlin als «Augenmenschen» und ihrem Engagement für ihre Mitmenschen und Umwelt zu begegnen.

Grussbotschaften: Suzanne Marclay-Merz, Stadträtin Aarau und Georg Matter, Abteilungsleiter Kultur des Kanton Aargau;
Einführung in Ausstellung und Buch: Laura Aellig, Kuratorin Stadtmuseum Aarau, Felix Ghezzi, rüffer & rub Sachbuchverlag, Willemijn de Jong, Herausgeberin und Marianne Noser, Autorin
Foto à Gogo Live: Sabine Wunderlin zu Gast in der TV-Show des Historikers und Künstlers Simon Hari

Im Anschluss: Apéro und Buchverkauf

Zur Ausstellung