Zu Beginn ihrer Karriere bei Ringier hatte Sabine Wunderlin meist mächtige Männer vor der Kamera und die Frauen, mit denen sie journalistisch zusammenarbeiten konnte, liessen sich an einer Hand abzählen. Wie steht es heute um die Sichtbarkeit von Frauen im Fotojournalismus vor und hinter der Kamera?
Mit den Fotografinnen Annette Boutellier, Caroline Minjolle und Sabine Wunderlin. Moderiert von Marianne Noser, Chefredaktorin Zeitlupe und ehemalige Ringier-Journalistin.
Zwar konnte Sabine Wunderlin über die folgenden Jahrzehnte ein breites Spektrum an gesellschaftlichen Themen, Frauen und Männern aus der Bevölkerung und Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland im Bild festhalten. Doch die Medienberichterstattung wird nach wie vor mehrheitlich von Männern gemacht und handelt signifikant mehr von Männern. Auf dem Podium trifft Sabine Wunderlin Arbeitskolleginnen, um über die Sichtbarkeit von Frauen vor und hinter der Kamera zu sprechen. Wie hat sich die Situation für Frauen im Fotojournalismus in den letzten Jahrzehnten verändert? Erleben die Podiumsteilnehmerinnen heute Diskriminierung im Beruf? Welche politischen Forderungen sind branchenspezifisch wichtig, um die Gleichstellung zu fördern? Welche Initiativen und Netzwerke gibt es?
Kosten: Museumseintritt.
Um 15:00 Uhr, vor dem Podium, führt Sabine Wunderlin gemeinsam mit der Kuratorin Laura Aellig durch die Ausstellung.