Die Digital Week in der Region Aarau fand vom 27. Oktober bis 3. November 2020 als Initiative des Kantons Aargau, der Stadt Aarau mit dem Stadtmuseum, der Digitalagentur Previon und dem Treuhandunternehmen KENDRIS statt.
Das Stadtmuseum bot ein vielseitiges Programm zum Thema Robotik, Virtual Reality und Medienkompetenz an. Hier einige Impressionen, die von Patrick Besch eingefangen wurden:
Virtual Realities: VR-Ausflüge in andere Welten, in Kooperation mit Fantoche
Ozobot Schnitzeljagd
Hier bot sich Kindern ab 8 Jahren die Möglichkeit, mit den kleinen Robotern namens Ozobots durchs Museum zu jagen.
Die Ozobots, die normalerweise in der Ausstellung «ROBOZÄN. Neue Zeiten für Industrie, Arbeit und Konsum» laufen, können sogar mit Filzstiften programmiert werden und geben den Kurs an für die Schnitzeljagd durchs Haus.
Robotik-Workshops, in Kooperation mit Hochschule für Technik FHNW
Zusammen mit dem Institut für Automation der Hochschule für Technik FHNW fanden Robotik-Workshops für Gross und Klein statt, bei denen in Teams mit einem Lego-Roboter knifflige Aufgaben gelöst werden mussten. Die Expert*innen vom Institut für Automation der Hochschule für Technik FHNW standen mit Rat und Tat zur Seite.
BYOD: Jetzt erst recht? Input zum papierlosen Unterricht im Gymnasium, mit Dr. Dominique Metzler, Prorektor der Kantonsschule Zofingen
Was bedeutet Bring Your Own Device (BYOD) für den gymnasialen Unterricht? Ist der Laptop einfach nur ein Schreibwerkzeug oder verändert er die gymnasiale Bildung?
Dr. Dominique Metzler, Prorektor der Kantonsschule Zofingen zeigte anhand von konkreten Beispielen, dass mit BYOD die digitale Transformation entscheidend vorangeschritten ist. Dabei wurde das Publikum auch einbezogen und konnte mit dem Smartphone an Übungen und kleinen Tests spielerisch teilnehmen.
Familienalltag mit Tiktok und Co. digitaler Infoabend zum Medienkonsum von Kids & Teens, in Kooperation mit zischtig.ch
Es kommt immer wieder etwas Neues: Nach Youtube kommt Netflix. Nach ersten Pannen mit Instagram folgt Tiktok und werden auch bald Dating-Apps installiert. Das kann für Eltern mächtig Stress machen. Die einen haben Angst, die Jugendlichen würden den Anschluss verpassen. Andere kämpfen mit ihren Jugendlichen, die schon fast im Internet wohnen. Plötzlich sind da auch neue Fragen: Warum kann man gegen die Verbreitung von Pornographie per WhatsApp nichts tun? Wie würde denn ein ausgewogener Medienalltag aussehen?
Neben diesen allgemeinen Themen befassten wir uns mit den aktuellsten Entwicklungen in Wissenschaft und Gesellschaft wie zum Beispiel, warum Jugendliche wegen des Smartphones keine Lehrstelle kriegen oder was zu tun ist, wenn sich der Sohn oder die Tochter komplett verweigern?
Die Fachkräfte von zischtig.ch zeigten mit Witz, wie der Familienalltag mit und ohne Medien gestaltet werden kann. Weder verteufelnd noch beschönigend. Mit ganz praktischen Einblicken in die Chat- und Social-Media Anwendungen von Kindern und Jugendlichen.